Diana Schuler holt DM-Bronze
Bei den Deutschen Billardmeisterschaften in Bad Wildungen hat Diana Schuler vom 1. SC Schwalbach den dritten Platz im Snooker der Damen belegt und kehrte somit mit einer Bronzemedaille im Gepäck aus Nordhessen zurück. Nach 2017 (Bronze) und 2018 (Silber) gelang ihr wieder ein Topergebnis und hat uns damit erneut stark auf Bundesebene vertreten.
Im Turnier wurden die Teilnehmerinnen zunächst in Dreier-Gruppen eingeteilt, wobei Schuler gleich zum Auftakt ein wichtiger 2:0-Erfolg über Michaela Ehemann (1. PSC Lüneburg) gelang. Da später auch Jennifer Zehentner gegen Ehemann gewinnen konnte, ging es für Schuler und die Pforzheimerin nur noch um den Gruppensieg und die vermeintlich bessere Ausgangsposition für das Viertelfinale. Beide Spielerinnen lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe, an dessen Ende sich Zehentner letztlich mit 2:1-Frames durchsetzen konnte.
Unter den letzten Acht erwischte Schuler dann mit Claudia Fuhrmann aus Ludwigshafen ein gutes, aber auch gleichermaßen unberechenbares Los. Die Rheinland-Pfälzerin ist als sehr offensive Spielerin bekannt und kann damit jeder Kontrahentin gefährlich werden. Dementsprechend knapp wurde es und erneut musste der dritte und letzte Frame herhalten, um die Entscheidung zu bringen. Diesmal setzte sich Schuler durch und zog ins Halbfinale ein.
Dort traf sie auf Linda Erben vom SC Neustadt/Sachsen, gegen die sie im vergangenen Jahr schon im Finale unterlegen war. Gegen die junge Spielerin war auch diesmal kein Kraut gewachsen, so dass Erben sich den Sieg und später auch die erneute Goldmedaille holte.
Diana Schuler machte während der DM zudem einen Ausflug zum Pool-Billard und spielte als saarländische Landesmeisterin den 9-Ball-Wettbewerb. Hier musste sie sich nach einem Auftaktsieg allerdings gegen World Games-Teilnehmerin Ina Kaplan (BC Siegtal) und der früheren Deutschen Meisterin Deborah Tröbinger aus Mettmann geschlagen geben und schied als Siebzehnte aus dem Turnier aus.